S. Fermo Church

S. Fermo Church

Eine Aufeinanderfolge von Ereignissen in verschiedenen Epochen kennzeichnen das Entstehen des Gebäudes: vom Heiligtum in dessen Nähe die Heiligen Fermo und Rustico den Märtyrertod erlitten und das im 11. Jh. von den Benediktinermönchen in einen Tempel umgewandelt wurde, bis zum Entstehen des auf das Jahr 1065 zurückgehende benediktinische Gebäude, gebaut gemäss des kluniazensischen Modells mit 3 Schiffen und apsidialem Querschiff und bis zur definitiven Struktur des Monuments, die mit der Inbesitznahme des Tempels durch die Minderbrüder im Jahr 1313 zusammenfällt. Zu den vorher bestehenden romanischen Strukturen werden neue gotische Motive hinzugefügt, die das gesamte obere Kirchenschiff kennzeichnen und in einen herrlichen apsidialen Komplex gipfeln, bereichert mit feinen Malereien und eleganten Verflechtungen mit dekorativen Zwerggalerien und wertvollen ornamentalen Motiven. Das Äussere ist mit einer modernen, im Jahr 1997 angebrachten Bronzetür von Luciano Minguzzi bereichert und im Inneren, ausser der kielförmigen Holzdecke, werden Fresken von Altichiero, Turone, Martino und Stefano da Verona sowie das Grabdenkmal Brenzoni mit der herrlichen Verkündigung von Pisanello aufbewahrt.




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